Primula elatior
Crescendo® Rose Shades
Gartenprimel
Art.-Nr. U4160- Leuchtende Farben
- Einheitliche Serie innerhalb der gesamten Farbpalette
- Crescendo® ist winterfest und kann in nördlichen Klimazonen wie eine Viole behandelt werden
- Für Blüte im späten Januar empfiehlt sich die Aussaat Ende Juli
- Crescendo®s halten die Produktionskosten gering, da sie unter kühlen Bedingungen angezogen werden können
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Staude
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Zweijährig
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7-9 Monate
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18 cm
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4-7
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7-3
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Halbschatten - Schatten
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Roh
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B & B, Topfpflanze, Landschaft
Farbvarianten
Kulturanleitung
- Verwendung: Topfpflanze, Schalen- und Beetbepflanzung, Schnitt
- Standort: Halbschatten - Schatten
- Pflanzenhöhe: 18 cm
- Kulturdauer: 7-9 Monate
- Aussaattermin: Mai-Juni für Blüte ab März mit frostfreier Überwinterung (Kalthaus); März-Mai mit Überwinterung im Folientunnel/Freiland
- Kornablage: Einzelkornablage in Plugs; breitwürfig
- Keimbedingung*: 20-30 Tage bei 18 °C Dunkelkeimer. Aussaat leicht mit Vermiculite abdecken, stark anfeuchten und im Kühlhaus bei 14 °C für etwa 8-10 Tage vorquellen lassen (gleichmäßigere und beschleunigte Keimung). Spätestens ab dem 10. Tag die Aussaat im Gewächshaus bei 18 °C aufstellen und langsam ans Licht gewöhnen. Nach Erscheinen der Keimblätter die Substratfeuchte reduzieren und bei hoher Sonneneinstrahlung schattieren.
- Topfen: 8-10 Wochen nach Aussaat 1 Pflanze in 10-13 cm Topf
- Substrat: Salzarme, lockere humose Substrate, 15-30 % Ton, 0-20 % Zuschlagsstoffe (Perlite, Rindenhumus), 0,5-1,5 kg MND /m³, 0-3 kg Langzeitdünger (LZD, 6-9 Monate)/m³, Fe-Chelate, Spurenelemente, pH-Wert: 5.8-6.2
- Temperatur: 10-15 °C. Lüftungstemperatur: 18 °C. Überwinterung ist frostfrei bei 3-5 °C oder im Freiland/Folientunnel mit Vliesabdeckung möglich. Die Blattrosette sollte vor der Überwinterung gut ausgebildet sein. Wechseltemperaturen (10-12 °C Tag- und 1-2 °C Nachttemperatur) für 4-6 Wochen fördern bei frostfreier Überwinterung den Knospenansatz erheblich. Antreiben ab Woche 45 für 12-15 Wochen bei einer Temperatur von 10-14 °C. Höhere Temperaturen mindern die Blüten- und Pflanzenqualität und das Blattwachstum wird stark gefördert. Für die Schnittblumenproduktion die Pflanzen satzweise im Kalthaus bei 10-12 °C aufstellen. Kühllagerung blühender Pflanzen ist bei 0,5-2 °C bis zu 4 Wochen möglich.
- Düngung: Mittlerer Nährstoffbedarf. Zwei Wochen nach dem Topfen mit der Nachdüngung eines ausgeglichenen MND (ca. 150-200 mg N/l, bei 0 kg LZD/m³ im Substrat) wöchentlich beginnen. Ab August die Düngung auf einen Kali-betonten MND (N: K2O-Verhältnis: 1:1,5) umstellen. Auf eine gute Kaliversorgung achten. Kali-Mangel verursacht Blattrandnekrosen. Bei übermäßiger N-Düngung werden die Blätter zu groß. Auf eine ausreichende Fe-Versorgung achten. Hohe pH-Werte im Substrat, Staunässe und eine zu kalte Kulturführung führt zu Fe-Mangel, daher 1-2 mal während der Kultur vorbeugend mit Fe-Chelaten und gegen Mg-Mangel mit Bittersalz (0,05 %) düngen. Harnstoff-Spritzungen können bei gelben Blättern erfolgreich durchgeführt werden. Der Salzgehalt sollte im Substrat nicht über 2 g/l ansteigen. Lieber mehrmals mit einer niedrigen als einmal mit einer hohen Konzentration düngen. In der Ruhephase die Düngung einstellen. In der Treiberei mit einem Kali-betonten MND (ca. 150-200 mg N/l) düngen. Während der Blütenbildung auf eine ausreichende Phosphatversorgung achten. Auswaschungsverluste durch hohe Niederschlagsmengen im Freiland unbedingt mit berücksichtigen.
* Keim-Stadien (von Aussaat bis zur fertigen Jungpflanze)
Stadium 1: Beginnt mit dem Durchtritt der Keimwurzel durch die Testa. Wurzeln berühren das Substrat.
Endet mit den voll entwickelten Keimblättern.
Stadium 2: Ausgangspunkt sind die vollentwickelten Keimblätter. Endet mit dem vollentwickelten
Primärblatt bzw. -blattpaar.
Stadium 3: Voll entwickeltes Primärblatt bzw. -blattpaar bis zum Zeitpunkt, an dem 80% der Jungpflanzen
verkaufsfertig sind.
Stadium 4: Alle Jungpflanzen sind verkaufsfertig und werden abgehärtet. Dieses Stadium dauert ca.
7 Tage.
Die Kulturempfehlungen basieren auf Versuchen unter mittel-europäischen Verhältnissen. Sie sind daher
nicht universell übertragbar.